Spielend die Welt verändern … virtually changing the world

Im Jahr 2024 verdichten sich die absehbaren oder auch bereits eingetretenen globalen Katastrophen zu einem multiplen Krisenkonglomerat. Apokalyptische Untergangsszenarien haben ebenso Hochkonjunktur wie die Sehnsucht nach einer ‘besseren Welt’ oder das irrationale Festhalten am Weiter-wie-bisher.

Indessen: In einer auf Wachstum, Konkurrenz und Profit ausgelegten Ökonomie ist die ständig voranzutreibende Vernutzung von Natur und Arbeitskraft eine Notwendigkeit. Die Zerstörung von Lebensgrundlagen und die mit ihr einhergehende Erderwärmung leiten offenbar gnadenlos das Ende dessen ein, was vergangene Generationen als eine im Kern regenerative Lebenswelt kannten.

Die Abhängigkeit von den endlichen Grundlagen unserer Existenz ist wiederum der Kern kriegerischer Auseinandersetzungen. Diese werden zwar zumeist unter anderen Titeln geführt, doch spielen darin stets die nationalen und geostrategischen Interessen am Zugang zu Ressourcen eine maßgebliche Rolle, von denen die wirtschaftliche Prosperität und damit auch die Stellung und gestalterische Macht eines Landes bzw. einer Nation abhängen.

Diese Website befasst sich mit der Frage, ob es möglich ist, den sich derzeit zunehmend durchsetzenden Dystopien eine ‘Konstruktopie’ entgegenzusetzen.

Soll heißen: Wie kann es Menschen rund um den Globus ermöglicht werden, sich aus lähmender Resignation und Handlungsunfähigkeit zu befreien und sich konstruktiv und problemlösend einzubringen in das Schaffen, Gestalten, Weiterentwickeln, Erproben und Verbessern einer neuartigen Wirtschafts- und Gesellschaftsform?  Und wie kann dieses Sicheinbringen und die von ihm hervorgebrachten bedeutsamen Veränderungen sichtbar und erlebbar gemacht werden?

Die Antwort liegt mehr denn je auf der Hand: Mittels eines interaktiven und investigativen Plan- und Simulationsspiels, in dem das Schaffen einer Globalen Alternative angestrebt wird.

In ihm, so die These, ließen sich Wissenschaft und Alltagswissen, Erfahrung, Kreativität und soziale Intelligenz von engagierten Menschen rund um den Globus zusammenführen, um als Weltgemeinschaftsprojekt Lösungen für die drängenden Probleme auf dem Planeten zu suchen und zu finden.

Ziel wäre es, virtuell und doch realitätsnah eine herrschaftsfreie, stabile, gemeinwohlorientierte und vernünftig organisierte Gesellschafts- und Wirtschaftsform zu schaffen, der es gelingt, den Umgang miteinander, mit der Natur, den verbliebenen Ressourcen und dem Klimawandel zu meistern.

Das ist nicht wenig. Indessen: Den gemeinsam geschaffenen Wandel zu erleben könnte sich durchaus als lustvoll erweisen (siehe: Den Wandel denken) und überdies zum Augenöffner werden für die systemisch bedingten Probleme, mit denen wir es im Hier und Jetzt zu tun haben.

Da davon ausgegangen wird, dass nur mittels einer kompletten Abkehr von kapitalistischen Strukturen der Wandel hin zu einem gelingenden Wirtschafts- und Gesellschaftmodell möglich ist, werden im Konzept einige Richtlinien ( Die 12 Spielregeln) vorgestellt, die den Übergang in eine humane Ära und deren Erhalt ermöglichen sollen. Zugleich sind sie das Resultat der kritischen Analyse aller bisherigen Wirtschafts- und Gesellschaftssysteme und deren Defiziten. Sie enthalten überdies ein erstes Konzept für ein mithilfe von IT organisiertes alternatives Wirtschaften (siehe Pool-Ökonomie).

Bei Globale Alternative handelt es sich bisher also lediglich um das Konzept eines möglichen Plan- und Simulationsspieles, das seiner Realisierung harrt. Jede Form der Unterstützung ist hierbei willkommen (siehe Projektrealisierung)

Zuletzt noch ein Hinweis, der sich im Grunde von selbst versteht: Globale Alternative ist frei von jeglichem kommerziellen Interesse!

Und noch ein Hinweis:
Aus Gründen der Lesbarkeit wird auf der Homepage überwiegend darauf verzichtet, geschlechtsspezifische Formulierungen zu verwenden. Soweit personenbezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen sie sich auf Männer und Frauen in gleicher Weise.

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